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Warum es für Paare ein großes Geschenk ist das Zwiegespräch zu erlernen

Aktualisiert: 2. Mai

Frauen, Männer, Unterschiede und gemeinsames Unbewusstes

Wenn der unbewusste Angstpegel in Beziehungen zu hoch steigt - das kann bei einem Streit, Wutausbrüchen, Veränderungsprozessen, neuen Lebensabschnitten, einer Heirat, bevorstehenden Geburt, beruflichen Veränderung, Autonomiewachstum, Verlust, Tod sein - sind nahezu alle Paare dazu geneigt die auftretende Angst abzuwehren. Und zwar gemeinsam mit perfekt ausgeglichen Rollen, die beide das gleiche Ziel unbewusst verfolgen: Verdrängung, Entwicklungsverhinderung, Aufrechterhaltung des Bekannten/ Sicheren.


Das bedeutet, das du beispielsweise bei Streit als Mann keine Lust mehr darauf hast von deiner Partnerin angeschrien zu werden, weil du dir innerlich sagst, du hättest das nicht verdient. „Soll sie doch mal ihre Wut klären oder runterkommen. Bleib mal locker!“ sagst du dann.

Alles Abwehr, welche die aufkochenden und sehr wichtigen Gefühle unterdrücken, wodurch diese wieder heftiger aufsteigen müssen.

Wut oder auch Autonomiezorn kann ein Gefühl sein, welches wie das Wort schon beschreibt den Motor des Selbstständig-Werdens anfeuert. Ein Mensch kann durch das Äußern von Wut seine eigene Autonomie IN einer Beziehung entdecken.

Du als Mann darfst dann lernen dich ganz dieser Wut zu stellen, sie auszuhalten und gemeinsam mit deiner Partnerin zu durchfühlen. Sie ist meist auch deine Wut, die du noch unterdrückst.


Wann immer es misslingt Gefühle und Konflikte zu Ende zu führen, entsteht Druck, der die aufkochenden Gefühle intensiviert und gleichzeitig Distanz schafft. Dies kann wie ein Teufelskreis sein, der euch als Paar immer weiter auseinandertreibt, Lustlosigkeit und Sprachlosigkeit fördert, sowie die Sehnsucht nach etwas „Besserem“ im Außen stimuliert.

Die meisten Paare heutzutage sind damit überfordert wesentlich miteinander zu sprechen. Selbst nach 1000 Workshops fällt es vielen immer noch schwer sich wirklich auszudrücken und zuzuhören.


In den Dialog zu treten und sich über Ängste, Wünsche, Sorgen, Wut, Trauer, Visionen, Fehlschläge wesentlich mitzuteilen. Sich selbst im Angesicht der Beziehung, des Lebens, der Liebe, Sexualität, Geld, Beruf, Kinder, Biografie uvw. dem anderen mitteilen, sowie still und aufmerksam zu lauschen und Zeit für das Gesagte, das Wesen des Gegenüber zu nehmen.

Die meisten Gespräche laufen in DU-Form ab in der wir unser beschämtes Selbst auf den anderen projizieren, in der unbewussten Hoffnung er oder sie würde die alten Kindheitswunden und Traumata in uns heilen.


Ein wesentlicher Punkt für das Gelingen einer intimen Liebesbeziehung ist das Erlernen des ZWIEGESPRÄCHES.

Nahezu alle Paare tragen individuelle und gemeinsame, unbewusste Traumata mit sich, die sie meist überhaupt erst zueinander geführt haben. Tauchen sie dann auf, treibt die Überforderung viele auseinander, statt das Geschenk und die verborgene Heil - und Liebeskraft darin zu entfesseln.

Das ist verständlich, denn viele sind sich überhaupt nicht bewusst, dass es ein gemeinsames Unbewusstes gibt in dem Wünsche, Themen, Traumata und vieles mehr gespeichert sind und haben nie gelernt mit den auftauchenden Gefühlen und Dynamiken umzugehen.

Das Zwiegespräch ist ein ganz konkretes und besonders wertvolles Werkzeug, welches euch als Paar zueinanderführt und verbindet. Individuelle Entwicklung MIT deiner Partnerin, statt beleidigter Rückzug. Gemeinsames heilen, während der seelische Schwerpunkt bei jedem selbst liegt. Ein natürliches Aphrodisiakum, welches auf allen Ebenen eurer Beziehung Entwicklung und Wachstum fördert.


Bist du auch der Meinung, deine Beziehung könnte tiefer, lebendiger und ehrlicher sein?

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